Museumswohnung in Berlin Spandau

Geschichte der Wohnung

„Erst die Küche – dann die Fassade!”, forderte 1931 die Reichstagsabgeordnete Marie-Elisabeth Lüders, deren Engagement die Planung der Reichsforschungssiedlung Haselhorst ins Leben rief. Im ältesten Bauabschnitt der Siedlung, am Burscheider Weg 21, wurde 2013/14 eine Küche mit originalgetreuer Einrichtung aus der Bauzeit nachgebildet. Grundlage für die Rekonstruktion der 1930er-Jahre-Wohnung waren historische Fotos, Dokumente der Reichsforschungsgesellschaft sowie Befunde der letzten Modernisierung. (Textquelle: gewobag.de, weitere Informationen unter www.gewobag.de/haselhorst-1278.html)

Sanierung der Museumswohnung durch die Lüttgens Malereibetriebe

Decken und Wände wurden gespachtelt, geschliffen, grundiert und mit einer strukturähnlichen Putzschicht versehen. Decken und obere Wandflächen erhielten einen Anstrich mit Leimfarbe, und die Farbübergänge wurden von Hand mit Linien abgesetzt.

In Küche und Bad wurde ein Ölsockel angebracht, Türen wurden abgelaugt, gereinigt, geschliffen, gespachtelt, lasiert und die Zargen überarbeitet. Im Schlafzimmer wurde mit einer Musterwalze ein Blumenmuster auf eine Wand aufgetragen.

Die Fußböden wurden geschliffen und mit "Ochsenblut"-Farbe gestrichen. Farben der Historika-Reihe kamen zur Anwendung, und verschiedene Kleinteile wie Regale, Ofenrohre und Beistelltische wurden gestrichen. Auch die Sanierung des Treppenhauses wurde von uns durchgeführt.