Die besondere Sanierung im Innenbereich in der Torstrasse in Berlin Mitte
Große Flügeltüren in den Fluren und Treppenhäusern erinnern an die Klinikgeschichte des Hauses. Um den Charme der Vergangenheit zu erhalten, wurden die Türflächen nur geschliffen und mit einer transparenten Lasur lasiert. Zudem dienten die alten Türen den neu eingebauten als Vorbild.
Kalkputzpaneel und historisch belassene Oberwände, teilweise mit Paneelstreifen Durch das Freilegen der Farbschichten erhalten die Wände eine Lebendigkeit, die man durch eine deckende Beschichtung nicht erreichen könnte.
Die Ornamentbänder (sog. Mäander) im Treppenhaus an der Linienstraße wurden liebevoll freigelegt und lassen die hochwertige Handwerkskunst vergangener Zeiten wieder aufleben
Blick nach oben: die kunstvoll verzierten Treppenläufe wurden abgebeizt und die Flächen restauratorisch aufgewertet.
Lebendige Flächen mit alter Schablonen-Technik
Im Bereich des Neubaus wurden die Betonflächen lediglich mit einer Betonlasur behandelt. Zur Verbesserung der Raumakustik wurden die Wände mit mikroperforierten Holzpaneelen verkleidet. Der eher kühle Beton und die warmen Holzflächen bilden einen angenehmen Kontrast.
Ein Treppenhaus mit reicher Geschichte kehrt zu altem Glanz zurück. Die Spuren der Zeit blieben durch die unkonventionelle Wandgestaltung erhalten. Die gedrechselten Traillengeländer wurden restauratorisch aufgearbeitet und teilweise durch angefertigte Passstücke erneuert, die jedoch optisch nicht angeglichen wurden. Nostalgie zum Greifen nah.
Einfahrt Torstraße – ein großer Teil der Wand- und Sockelbekleidung aus farbigen Ornamentfliesen von Villeroy & Boch ist erhalten geblieben.
Unsere Mitarbeiter stellten sich der großen Herausforderung und setzten die Ideen des Architekten konsequent um.